12. Reisetag – Lettland adieu

Einige letzte Gedanken zu Lettland: da ein Drittel der lettischen Bevölkerung in Riga lebt, ist uns nun klar, warum das restliche Land relativ dünn besiedelt ist. Weitläufige Wald- und Naturschutzflächen bleiben uns in bester Erinnerung und zeugen von umsichtigen Umgang mit der Natur, was uns in einem ehemaligen Sowjetgebiet erstaunt. Die Begegnung mit der Bevölkerung war geprägt von Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, obwohl die Verständigung nicht immer einfach war.

Gut erholt starteten wir um 8.45 Uhr Richtung lettisch/estnische Grenze, die wir auf einer Nebenstrasse weg vom Verkehr überquerten. Bei der Grenze trafen wir auf einen Hamburger mit schwer bepacktem Fahrrad, der seit Anfang Mai alleine unterwegs ist. Er ist Rentner und hat bisher Polen, Litauen und Lettland durchquert und will bis im September noch von Estland bis Ungarn und via Österreich zurück nach Deutschland radeln.

Wir folgten heute meistens der Europaradroute 10, die durch ruhige Waldgebiete führte und für uns schlussendlich in Pärnu endete. Auf diesem Streckenabschnitt begegneten uns verschiedene Fahrradtouristen, die jedoch Richtung Süden unterwegs sind. Es scheint, dass Estland für Radfahrer schon besser erschlossen ist.

Den obligaten Bananenhalt machten wir am Sandstrand.

Was uns auffiel: um die Wohnhäuser herum sind keine so dichten und hohen Einfriedungen mehr zu sehen, wie vorher in Lettland und somit hatten wir freie Sicht in die gut gepflegten Gartenanlagen. Auch die Esten selber sind offener und mitteilsamer. Englisch wird praktisch von allen verstanden.

Mitte Nachmittag erreichten wir unser Tagesziel Pärnu, eine traditionelle und beliebte Kurstadt. Hier haben wir für zwei Nächte gebucht, ein erster Stadtrundgang, wo wir bereits viele Eindrücke gesammelt haben, ist hinter uns.


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One Response to 12. Reisetag – Lettland adieu

  1. Maria und Camillo says:

    Liebe Pia und Alfons,
    ganz herzlichen Dank für Eure Berichte. Wie wir verstehen, war auch das Wetter bis jetzt gnädig und Ihr könnt das Land und die Leute geniessen. Weiterhin viel Vergnügen.
    “Noch” aus dem Tessin, liebe Grüsse
    Maria und Camillo

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