5. Reisetag – Besuch des Zemaitija-Nationalpark (Heute kein Internet)

Entgegen den Verhältnissen in der Schweiz werden wir hier mit schönstem Sommerwetter beglückt. Bei strahlend blauem Himmel starteten wir um 9.00 Uhr Richtung Zemaitija-Nationalpark, ein riesiges Naturschutzgebiet, das sich über 22’000 ha erstreckt, zum grössten Teil bewaldet ist und die vielen schönen blauen Seen laden zum Verweilen ein. Auch unser obligatorischer Bananenhalt machten wir an einem idyllischen Plätzchen am See. Während der Fahrt drang das Quaken vieler Frösche an unsere Ohren, auch das Gezwitscher der Vögel und die blau blühenden Lupinen oder riesigen Fliederbüsche umrahmten das Ganze.

Um die Mittagszeit zog eine Hinweistafel „Energie-Labyrinthe“ unsere Aufmerksamkeit auf sich. Wir folgten dem sandigen Weg (nicht ganz fahrradtauglich) und trafen auf eine wunderbare Waldlichtung mit zwei Gebäuden und verschiedenen Labyrinthen, einem riesigen Mandala, die fast alle begehbar sind. Eines führte auf geschlungenem Wege durch die Farben der verschiedenen Chakras von gelb bis weiss und wieder zurück. Ein anderes für Paare hat zwei Eingänge, die sich in der Mitte treffen, um dann auf dem gemeinsamen Weg hinaus zu treten. Das letzte ist wie eine liegende Acht und verkörpert die beiden Hirnhälften sowie das männliche und weibliche in unserem Wesen. Der Weg durch dieses letzte Labyrinth wechselt von rechts nach links und misst insgesamt 1,8 km.

Nach diesem Abstecher nahmen wir den Rest der heutigen Etappe unter die Räder und erreichten Telsiai um ca. 15.00 Uhr. Die gefundene Unterkunft erinnert eher an eine Jugendherberge, aber es stimmt komplett für uns.

Vor dem Abendessen erkundeten wir das Städtchen Telsiai zu Fuss, welches an einem malerischen See liegt. Die Uferpromenade wurde erst kürzlich komplett neu gestaltet und lädt zum Flanieren ein. Integriert ist eine moderne Arena in Form eines Amphitheaters, welches sicher im Sommer für Festspiele und Konzerte genutzt wird. Die Suche nach einem Restaurant fürs Essen war nicht sehr einfach, da die wenigsten hier Englisch verstehen. Kurzentschlossen kehrten wir beim Chinesen ein und bereuten es überhaupt nicht.

Kaum zurück im Zimmer kam ein heftiges Gewitter auf. Wir hoffen, dass es bis morgen wieder trocken ist.

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