3. Reisetag – Kurische Nehrung

Bestens erholt nach einer ruhigen Nacht und verpflegt mit einem litauischen Frühstück besorgten wir uns vor der Weiterfahrt mit Proviant und Wasser. Auf Quartierstrassen gings Richtung Fähre, die uns auf die Halbinsel der Kurischen Nehrung brachte. Diese Halbinsel hat sich über die Jahrhunderte aus Sand gebildet und ist eigentlich eine riesige Wanderdüne. Auf der Haff-Seite (Richtung Festland) sind die verschiedenen Dörfer angesiedelt. Wir folgten dem vor kurzer Zeit neu angelegtem Radweg, dieser führte abseits der Autostrasse quer durch die Föhren-, Birken- oder Mischwälder. Wir wurden vom Gezwitscher der unzähligen Vögel begleitet, überraschten insgesamt 4 Rehe und ein Eichhörnchen in Griffnähe. Der leuchtend gelb blühende Ginster war überall anzutreffen. Die Kurische Nehrung ist Naturschutzgebiet und seit einigen Jahren gehört es zum UNESCO Weltkulturerbe. Noch vor der Mittagszeit hatten wir Juodkrante erreicht, wo wir unsere heutige Unterkunft fanden und das nicht benötigte Gepäck schon mal deponieren konnten. Danach gings weiter Richtung Süden bis Nida, ein idyllisches Dörfchen, in welchem Thomas Mann auch ein Sommerhaus besessen hatte. Etwas weiter wären wir an die russische Grenze gekommen, was wir aber nicht vorgesehen hatten. In einem Gartencafé gönnten wir uns ein feines Dessert mit Kaffee, danach war der Rückweg angesagt. Er fühlte sich viel kürzer an, obwohl es die gleiche Strecke war. Auf der Ostseeseite der Nehrung verläuft ein weisser Sandstrand, der bereits die ersten Badegäste anzog. Wir machten einen Halt und spazierten dem Ufer entlang, bevor wir unsere heutige Etappe abschlossen und ins Hotel zurückkehrten. Nach einer erfrischenden Dusche erkundeten wir Juodkrante und entdeckten am Strand eine grosse Anzahl an Steinskulpturen. Per Zufall begegneten wir einer Schar Jugendlicher in traditioneller litauischer Tracht (ob sie jodeln können, entzieht sich allerdings unseren Kenntnissen). Wahrscheinlich waren sie auf dem Weg zu einem Schulfest. In Hotel speisten wir gemütlich und genossen den einheimischen Fisch.

Nur für Fahrräder

Rast an der neuen Veloroute

Wald so weit das Auge reicht

Traditionelles Haus

Typische Familienwappen

Alfons am Strand

Ostseestrand

Kunst im Park

Kunst im Park

Schüler in Tracht

Mädchen in Litauischer Tracht

Kunst im Park

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One Response to 3. Reisetag – Kurische Nehrung

  1. Maria says:

    Hallo Pia und Alfons

    Das gute Wetter und die Temperaturen sind beneidenswert. Hier ist es heute sonnig, aber wir haben nur 18 Grad um 11 Uhr!!
    Der Strand lädt auch zum “sünnele” ein. Herrlich!! Ist das alles reiner Sand?
    Wünsche Euch beiden weiterhin viel Vergnügen.
    Liebe Grüsse Maria

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